In zehn Tagen von Mallorca nach Korsika, Monaco, Italien, Frankreich, nach Barcelona, Ibiza und zurück nach Mallorca. Ich bin nun schon seit fast drei Wochen auf See. Unglaublich, wie die Zeit vergeht die Tage fliegen nur so dahin!
Gleich nach meiner Ankunft am Schiff im Hafen von Mallorca bin ich von einem Crew-Member herzlich begrüßt worden.
An Bord habe ich als erstes meine Kabine bezogen, die ich mit drei anderen teile. Die ist natürlich nicht so geräumig, wie ich das von meinen Reisen als Gast her kenne. Wir haben jeweils zwei Etagenbetten auf jeder Seite, ausreichend Stauraum und ein kleines Duschbad.
Überhaupt sind alle hier supernett – die ersten 24 Stunden hat mich gefühlt jeder der rund 800 Crewmitglieder angesprochen und gefragt: Du bist neu, oder? Wie heißt du? Und ich musste erzählen. Mittlerweile weiß ich, dass es jedem, der hier ankommt, genauso geht. Trotzdem: Das war irgendwie toll, ich habe mich sofort integriert gefühlt. Aber ich habe auch schon viele Lebensgeschichten von den anderen gehört. Viele sind ja älter und erfahrener als ich. Es ist super spannend, zu hören, wie ihre „Karrieren“ abgelaufen sind.
Man ist eine kleine Familie, hier auf Deck zwei und drei, eine Parallelwelt, unter der oben, wo die Gäste urlauben. Wir haben unsere Crew-Mensa, unsere Crew-Bar (mit echt günstigen Getränken), einen kleinen Fitness-Raum (ich trainiere son oft ich kann) und – das beste – unser eigenes Crew-Deck, wo wir uns treffen, entspannen und auch sonnen können. Am allerschönsten ist es hier spät nachts, wenn wir dort in der Hängematte liegen, das Meer rauschen hören und wir in den klaren Sternenhimmel schauen. Irre romantisch! Ich liebe diese Stunden und könnte ewig hier sitzen.
Aber ich bin ja zum Arbeiten hier!
Die ersten Tage hatte ich neben der Arbeit täglich Schulungen und Trainings – zum Thema Sicherheit, Umweltschutz, Psychologie und so weiter. Das war wirklich sehr intensiv und muss jeder, der nur zwei Wochen (!) nicht an Bord war, immer wieder neu wiederholen. So wollen es die Vorschriften.
Das war anstrengend, aber auch interessant und natürlich wichtig.
Die erste Woche habe ich im Kinderclub gearbeitet. Eine gute Gelegenheit, mich mit allen Kollegen bekannt und mit dem Ablauf und der Organisation vertraut zu machen.
Ich konnte auch bisher wirklich oft von Bord und habe das immer ausgenutzt, auch wenn es nur eine Stunde war. Ich möchte ja auch so viel wie möglich sehen.
Auf Ibiza etwa bin ich mit einem Kollegen, Martin, mit einem Roller zu einem nahen Strand gefahren, und wir haben dort geschwommen und gechillt. Cool!
Als nächstes erzähle ich euch von meiner Arbeit hier an Bord.
Bis dahin!
Ahoi!
Eure Maya
Infos über Kreuzfahrten mit den Wohlfühlschiffen:
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