Steigen Sie nach der Kreuzfahrt im neuen Design-Hotel M Social ab!
Das erst im Juni 2016 eröffnete M Social Design-Hotel in Singapur ist schnell zum Geheimtipp unter Singapur-Fans geworden.
Auch ich habe mich dort nach meiner letzten Kreuzfahrt eingebucht – wie immer, wenn ich in der Löwenstadt entweder an Bord oder von Bord gehe, verbringe ich mehrere Tage in meiner Lieblingsstadt in Südostasien.
Ihr könnt das Design-Hotel in nur einer Viertel Stunden Taxifahrt vom Kreuzfahrt-Terminal South Marina Bay erreichen.
Der Eingang liegt großräumig überdacht im Erdgeschoss. Unauffällig und etwas versteckt, aber der Taxifahrer kannte die Adresse. Das M Social hat sich schnell einen Namen gemacht.
Das Hotel liegt am Robertson Quai mit direktem Zugang zur Promenade, die am Singapore River entlang zum Clarke Quai mit seinen Restaurants und Bars, weiter zum Nightlife-Viertel Boat Quai führt.
Und schon ist man mitten im Leben Singapurs. Man kann in einer entspannten dreiviertel Stunde also theoretisch bis zur Marina Bay spazieren, unterwegs einkehren, einen Drink nehmen oder auch eine River Cruise starten, oder auch nach rechts in Richtung Chinatown oder nach links ins historische Viertel rund um das Museum und zum legendären Raffles Hotel abbiegen. Wer die Wahl, hat hat die Qual! Am besten alles ablaufen!
Das Umfeld des M Social ist eine Residential Area mit Apartments, Familien und Joggern. Jede Menge Restaurants finden sich entlang der Muslim Road, ein beliebte Ausgehstrasse der Locals, lassen auch den Abend in der Nähe des Hotels entspannt ausklingen.
Einen kleinen Supermarkt Seven to Seven findet ihr auf der Promenade nur wenige Meter vom Hotel in Richtung City.
Mein Fazit: Super zentrale Lage, aber trotzdem ruhig!
Eingang und Lobby
Ganz klar erkennbar: Das ist ein Design-Hotel. Der bekannte französische Designer Phillipe Starck hat sich hier ausgetobt. Seine Handschrift ist überall sichtbar.
Vorm Eingang begrüßt mich linker Hand eine monströse, birnenförmige Tonne aus verrostetem Eisen, an der Seite, wo das Hotel an einen Fußgängerweg hin zum Fluss grenzt, laden zwei Bänke mit Sitzkissen ein. Der Boden ist mit schwarz-weißen Fliesen in geometrischen Mustern ausgelegt, die sich in die Lobby fortsetzen.
Und auch die Lobby ist ein stylisher Hingucker.
Vier funktionale Steh-“Check-in-Counter und neonpinkfarbene Stellwände hinter einem langen Glashochtisch, auf denen mehrere Apple Computer (mit kostenfreiem Wifi auch hier wie im übrigen Haus) für die Gäste bereitstehen. In einer Ecke wartet die wieder inszenierte Heimeligkeit in Form einer kunstvoll arrangierten Leseecke mit einem Designstuhl, Tisch, Steh-Lampe und Büchern.
Hotel-Roboter Aura
Und dann steht da noch Aura.
Ein prima Werbe-Gag ist dieser erste Roboter in einem Hotel Singapurs. Der weibliche Roomboy bringt auf Wunsch Getränke ins Zimmer.
Wie der Service geht, zeigt mir Media-Managerin Anne: An der Rezeption anrufen, Bestellung aufgeben, das Personal befüllt dann den Roboter entsprechend, gibt die Zimmer- Nummer ein und schon setzt sich Aura in Bewegung.
Rollt zum Aufzug, ruft ihn, fährt in die richtige Etage und läuft dann zielsicher bis an die richtige Tür, wo sie die Klingel auslöst. Öffnet sich die Tür, öffnet sie ihren Deckel und die Bestellung z.B. eine Flasche Wasser, kann entnommen werden.
Gesteuert wird Aura natürlich durch ein Spezialprogramm, sie findet über ihren integrierten Chip mit Sensoren ihren Weg. Umso schneller ist sie, so Anne, je weniger Störfaktoren, sie auf ihrer Strecke um sich hat, wie zum Beispiel andere Gäste.
Hotelzimmer: Alkoven-Zimmer oder Loftzimmer
Mein Zimmer ist eine offene Maisonette mit bodentiefen Fenstern über zwei Etagen, die sich durch Jalousien schließen lassen. Unten befindet sich das Doppelbett, Waschbecken und offene Garderobe – mit allerdings sehr wenig Hängefläche und Stauraum – stylish ist nicht immer auch praktisch!
Das Duschbad mit WC ist sehr klein, hat aber ebenfalls ein bodentiefe Glasscheibe mit durch Jalousien geschütztem Blick zum Bett hin.
In der Galerie steht ein Ledersofa, Glastisch und TV.
Hier habe ich mich allerdings kein einziges Mal aufgehalten.
Ein kleine Teeküche mit Wasserkocher und zwei Fläschchen Wasser stehen bereit.
Die Zimmer verfügen über ein Mobile Phone, das an der Rezeption konfiguriert werden muss, dann hat man auf seinen Sightseeingtour Touren durch Singapur kostenlose Wifi, kann außerdem in bis zu 35 Länder kostenfrei telefonieren. Ich habe das nicht ausprobiert, weil ich in Singapur bei meinen Päuschen immer einen Ort mit Wifi finde.
Es gibt weitere Zimmerkategorien, etwa das Alkoven-Zimmer , das ich aber schon für eine Person sehr beengt fand.
Fazit: Die Zimmer sind modern, minimalistisch und funktional ausgestattet.
Fitness im Hotel:
Das M Social hat auf der 5. Etage einen sehr großen Infinity-Außenpool mit bequemen Liegen sowie ein kleines, aber ausreichend ausgestattetes Fitnessstudio.
Restaurant Beats & Butterflies
Zum Frühstück geht’s ins Restaurant Beats & Butterflies. Direkt an der Promenade gelegen und mit einigen Tischen hier. Ich wähle sofort die Chance im Warmen zu sitzen. Allerdings habe ich unfreiwillig sehr hungrige Mitesser. Freche Vögel landen mitten auf meinem Essen, während ich zum Buffet gehe, picken sie in meinem Obst herum, woraufhin die Kellner mein gesamtes nicht beendetes Frühstück aus hygienischen Gründen sofort entfernen. Und dann die ungebetenen Gäste mit Wasserspritzen vertreiben.
Am Buffet wartet eine große Auswahl auf mich. Natürlich eine asiatische Sektion mit Pfannengemüse, verschiedenen Gebäckteilen, aber auch Waffeln, Pfannkuchen, Eier, Würstchen und Speck. Weiterhin Croissants, Toast. Marmelade, Wurst und Käseauswahl, Cerealien, Müsli, Joghurts und Obst, Säfte. Alles auf Selbstbedienungsbasis. Auch Kaffeesorten kann ich mir aus einer Maschine holen, ebenso Tee. Frische Omelettes nach Wunsch.
Das Styling hier folgt der aktuellen Design-Mode, verschiedene Sitz-Inseln, aus denen der Gast je nach Stimmung auswählen kann.
Sofas, Sessel mit Sitzkissen, dazwischen Bücherregale, Stehlampen sollen die Atmosphäre des heimischen Wohnzimmers transportieren. Und: I-Pads hängen an den Wänden, die die Gäste bei besonderen Veranstaltungen mit Hilfe des Personals nutzen können, um ihre Fotos und Filmchen live auf den sozialen Medien zu teilen.
Mein Fazit: Das M Social – Design meets Kunst meets modernen Komfort meets Gemütlichkeit. Citynah und trotzdem ruhig am Singapore River, mit viel Historie drumherum. Und einem super Preis-Leistungsverhältnis!
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