Norwegian Escape: Freestyle Cruising vom Feinsten

Norwegian Escape Pooldeck

Dancing the night away auf der Norwegian Escape bei der Premierenfahrt in Hamburg

Hallo, liebe Kreuzfahrtfans,
wie angekündigt, bin ich auf der Premierenfahrt der Norwegian Escape gewesen und habe das neue Flaggschiff der Reederei getestet. Echt krass, wie riesig das ist: 335 Meter lang und über 41 Meter breit, ganze 20 Decks hoch! Wenn du da was auf der Kabine vergessen hast, schöner Mist! Immerhin gibt es Aufzüge, aber vom Heck bis zum Bug ist man ein Weilchen unterwegs. Und ich muss gestehen, dass ich auf Kreuzfahrtschiffen immer, wirklich immer Treppen laufe. Warum? 1. weil ich kein Lust habe, kostbare Zeit beim Warten auf den Lift zu vergeuden, 2. weil ich zu Fuß mehr sehe, also auch mehr entdecke. 3. weil das zu meinem „stay fit on cruise“-Training gehört. 

Aber der Reihe nach: Norwegian hat jetzt 14 Schiffe. Alle leben das erstmals 2001 bei den Neubauten Norwegian Sun und Norwegian Star eingeführte

„Freestyle Cruising“.

Was das heißt?

Du hast unheimlich viele Möglichkeiten an Bord – zu wohnen, zu genießen, Spaß zu haben, zu bewegen und zu entspannen.

Freestyle Kabinen – für Singles, Familien und Paare

Da gibt es so viele Kabinen-Varianten– von innen bis außen, mit und ohne Balkon, mit und ohne Verbindungstür für Familien. Alle sind in sehr ansprechenden warmen Farben eingerichtet. Mit Espressomaschine, I-TV,  viel Stauraum.

Nur eine europäische Steckdose!

Das einzige, was auf unserer Balkonkabine wirklich fehlte:

Steckdosen für europäische Stecker! Es gibt nur eine einzige!

Damit man Handys, Kamera-Akkus, Laptops, Tablets etc. gleichzeitig aufladen kann. Zwar gibt es an den Bettleuchten jeweils eine USB-Ladebuchse. Aber wenn du zu zweit in einer Kabine bist und jeder muss seine Mobilgeräte etc. laden, birgt das Streßpotential – im Urlaub! Ich denke: Das muss nicht sein! Bitte noch zwei europäische Steckdosen mehr!

 

Coypright Schaeffer

Balkonkabine der Norwegian Escape

Großes, schickes Duschbad!

Begeistert bin ich vom Bad. Die Dusche ist ebenerdig mit großer Glaswand,  Massagedüsen auf drei Ebenen, dann gibt es ein modernes, eckiges Maxi-Waschbecken und drüber eine ebenso lange Ablagefläche mit ebenso großem Spiegel. Also gar keine der engen Nasszellen, auf denen man kaum die Tür schließen kann, wenn man auf der Toilette hockt.
Für Singles gibt’s eine abgetrennten Bereich mit eigener Lounge. Die Kabinen haben ein Bullauge zum  Gang und das Licht hier ist neonfarben – rosa-lila und etwas schummrig.

The Haven – Schiff im Schiff

 

Ultra-luxuriös ist der Suiten-Komplex an Bord: „The Haven“. Er hat einen Innenhof mit Pool, bei dem sich das Dach bei gutem Wetter auffahren läßt, zwei Whirlpools, Sauna, eine eigene Bar und Lounge sowie ein elegantes Restaurant mit bestem Service und exzellenter Küche.

Hier liegen auch die 95 Suiten – von der Mini-Suite über das Penthouse bis zur 125 qm- Deluxe Owner’s Suite

Und, halt dich fest – supernette Butler betüteln dich rund um die Uhr! Cool, oder?

Einziger Haken: Da darf nur rein, wer die richtige Kabinenkarte hat –  also drauf gebucht ist!

The Haven ist diskret abgetrennt vom Rest des Schiffs, also auch von den 4200 übrigen Gästen.

Fazit: Wer sich also The Haven gönnen kann und will, bekommt Ultra-Luxus, feinste Küche und besten Service wie auf einer Privat-Yacht, nur, dass drumherum ein unterhaltsamer Rummelplatz auf ihn wartet.

„Freestyle“ Outdoor-Erlebnisse

Mich interessieren natürlich die Fun-Attraktionen am meisten.
Also los geht’s an Deck. Dort befindet sich der große Sportkomplex samt Aqua Park.
Nicht zu übersehen ist hier der Hochseilgarten über drei Decks und mit 99 Elementen!

Der größte Hochseilgarten auf See!

 

 

Wau, das sieht nach Adrenalin pur aus!

Also ausprobieren: Ich steige in den Sicherungsgurt und stehe wenig später auf einer Plattform hoch über dem Meer vor dem ersten von 99 Elementen. Die nächste halbe Stunde schwinge ich mich über die Seilrutschen, balanciere über wackelige Hängebrücken und halte mich an Seilen fest, wenn ich über kreisende Reifen klettere.

„The Plank“ – das Meer und ich, sonst nichts!

Plötzlich – Leere vor mir, weit unter mir das Meer. Ich stehe vor „The Plank“ – einer Plattform die 2, 5 Meter über den Schiffsrand hinausragt.

Und nur 15 Meter breit ist! Mein Atem stockt. Puhh! Die Aussicht hier draußen ist gigantisch, nur kann ich sie grade nicht wirklich genießen! Gut, dass ich schwindelfrei bin.

Ich wage mich auf das Brett hinaus – ins Nichts. Festhalten kann ich mich nur am Sicherungsseil.
Dann ein Blitz! Eine automatische Kamera versteckt sich hier irgendwo. Ich werde fotografiert. Als Beweis! Das Foto kann ich später im Foto-Shop an Bord kaufen.

Nun muss ich wieder zurück, nur wie?

Vorsichtig drehe ich mich um mich selbst und mache ein, zwei große Schritte zruück auf die sichere Basis-Plattform. Geschafft!

Ehrlich gesagt, in diesem Moment habe ich doch ein wenig „shaky legs“!

Auf der Backbord-Seite gibt es übrigens noch eine „Plank“ – die spare ich mir fürs nächste Mal auf!

Da trifft es sich gut, dass ich mich als nächstes erstmal beim Minigolf erholen kann. Obwohl die Bahnen ganz schön tricky sind!
Hier findet jedenfalls die ganze Familie einen gemeinsamen Spaß!

Der größte Aqua Park auf See

Vier Wasserrutschen über mehrere Decks, ein Aqua Park nur für die Kids, zwei Pools und vier Whirlpools. Die Norwegian hat den größten Aqua Park auf See!

Ein ganz neues Highlight stellt der Aqua Racer dar, eine Tandem Rutschbahn, in der Konkurrenten nebeneinander durch zwei Röhren rutschen und sich rasend schnell bis zur Ziellinie drehen und wenden. Würde ich gerne ausprobieren – aber in der Karibik, nicht in der Ostsee, wo wir gerade sind!
Jetzt muss ich mich unbedingt erholen: also ab ins Spa!

„Freestyle“ Chillen im Mandara Spa!

Wo soll ich anfangen? Im Thalassobad, in den Whirlpools, in der Sauna, im Dampfbad, im Sanarium oder der Salzgrotte? Oder mich auf eine der 17 Keramikliegen lümmeln und aufs Meer schauen?
Ich fange einfach beim ersten an und höre beim letzten auf. Das letzte ist nicht mehr warm oder heiß, sondern eisekalt:
Ich gehe in den „Snowroom“ – auch eine Neuheit! Hier ist es bis zu – sechs Grad kalt! Und da liegt Pulverschnee rum! Kleine Schneeballschlacht gefällig?
Echt witzig….schaut selbst auf unseren Video-Clip:

 

„Freestyle“ Fitness auf der Escape

Mein  „stay fit on cruise“ endet auf See übrigens jeden Tag im Gym. Hier auf der Norwegian Escape ist „Freestyle Fitness“ angesagt:
Da stehen diverse Kraft- und Cardio-Geräte, die mit Apple-Geräten synchronisierbar sind. Sie haben auch einen großen HD-Bildschirm, über den ich das Fernsehprogramm sowie das Trainingsprogramm verfolgen kann, aber auch die eigene Playlist abrufen kann.
Wenn ich Lust auf Gruppen-Training habe, suche ich mir einen Kurs aus: entweder Pilates, Boot-Camp, Yoga, Zumba und TRX-Training. Wie wäre es mit einem Boxkurs?

„Freestyle“ Dining um die ganze Welt!

Auf der Norwegian Escape könnt ihr eine Woche lang jeden Tag zwei Mal in einem anderen Restaurant essen, so groß ist die Auswahl:  neben den drei inkludierten Hauptrestaurants in denen ihre bedinet werdet und euch köstliche Mehr-Gänge-Mnus zusammenstellen könnt, gibt es das Buffett-Restaurant Garden Café mit ebenfalls leckeren Gerichten und riesiger Auswahl.

Wollt ihr mal ein gutes Stück Fleisch? Dann seid ihr richtig in der Moderno Churrascaria oder im Cagney’s und super Pasta im La Cucina oder ihr geht in das neue Bayamo by Jose Garces (zuzahlungspflichtig).

Das Bayamo, eines der neuen Spezialitäten-Restaurants der Norwegian Escape

Das Bayamo, eines der neuen Spezialitäten-Restaurants der Norwegian Escape

Kennt ihr nicht? Keine Sorge, mir sagt der auch nichts. Dieser Typ ist in den US ein bekannter Super-Gastronom. Er bringt seine von Lateinamerika inspirierte kulinarische Erfahrung mit an Bord, die von klassischen mexikanischen Gerichten bis zu kubanischen Spezialitäten reicht. Ihr könnt also z.B. Berenjenas, gebratene Auberginen mit Tomaten-Reis an einer Safran-Emulsion oder Bacalao Carbonizado essen oder schwarzer Kabeljau mit einer Tintenfisch-Glasur, Safran und Reis mit Tomaten und Chorizo.
Auch die spanischen Häppchen in der angrenzenden Pincho Tapas Bar sind unter seiner Ägide entstanden.  Zur Wahl stehen unter anderem Tortilla Española, Boquerones und Jamón Ibérico.

Echt cool und ist das neu auf der Escape eingeführte À-la-carte-Restaurant Food Republic.
Hier bestellt ihr auf einem I-Pad eure Gerichte. Mein Favorit hier: Sushi!

Wer auf echte amerikanische Junk Food steht, sollte in die  O’Sheehan’s Bar & Grill gehen. Hier gibt es rund um die Uhr Hot Dogs und Burger satt.
Mir gefällt die Bar aber vor allem, weil ich hier auch ’ne Menge machen kann: Bowling spielen, Poolbillard, Air-Hockey und so manches Videospiel.

 

Lust auf ein frisch gezapftes Bier?

Norwegian Escape The Brewery Brauhaus Copyright S. Schaeffer

Das Brauhaus auf der Escape hängt über die Bordwand hinaus

Auch die Norwegian hat jetzt ihr eigenes Brauhaus – „The Drew Brewhouse“ mit über 50 Biersorten aus der Flasche und zwei Dutzend gezapften. Witzig: Die Bar hängt über den Schiffsrand hinaus über dem Meer und hat ein Glasdach.

„Freestyle“ Entertainment

Bis spät nachts bebt die Norwegian Escape – überall ist was los: Große Musicals, aufwendige Shows, Live-Bands. Da wartet das Hit-Musical After Midnight, das Broadway-Musical Million Dollar Quartet und im Supper Club die Dinner-Show neu erfunden. For The Record™: The Brat Pack. Entertainent vom Feinsten und all inklusiive! Heiß zu geht es in der

5 O’Clock Somewhere Bar!

Es ist die schon jetzt auf unserer Premierenfahrt die beliebteste Musiklocation an der Waterfront, der Promenade, die am Deck entlang führt. Mit Recht: Drinnen heiße Live-Rhythmen mit Gesang, draußen an der Bar einen Cocktail schlürfen und aufs Meer schauen. Das ist Urlaub auf See!

Norwegian Escape 5 0 Clock Bar Copyright S. Schaeffer010905 (2)

Live Musik und dazu ein fruchtiger Cocktail!

Fazit: Die Norwegian Escape ist ein toller Fun-Liner – Ihr solltet euch das Schiff unbedingt ansehen!

 

Lest auch den großen Schiffstest in der nächsten AZUR (www.azur.de)

 

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